LL601-Reis: Nachweisverfahren ab Montag

(25.08.2006) In der kommenden Woche steht den Lebensmittelüberwachungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten ein Nachweisverfahren für LL601-Reis zur Verfügung. Es wurde von BayerCropScience USA in Zusammenarbeit mit den US-Behörden entwickelt.

Nach einem Bericht der Tageszeitung (taz) steht das Verfahren in Deutschland ab Montag zur Verfügung. Damit können die Behörden Stichproben aus importiertem US-Reis auf Spuren des nicht zugelassenen LL601-Reis untersuchen. Die Zeitung beruft sich dabei auf einen Sprecher des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Nach einem Beschluss der EU-Kommission darf Langkornreis aus den USA nur noch dann eingeführt werden, wenn ein anerkanntes Zertifikat vorliegt, dass er nachweislich frei von LL601-Beimischungen ist.

Damit sind Reiseinfuhren aus den USA weiterhin möglich. Ein Sprecher begrüßte die europäischen Maßnahmen als „angemessen und verantwortungsvoll“. Japan hatte nach den LL601-Funden Reiseinfuhren aus den USA untersagt.