Weitere Bt-Maissorten in Deutschland zugelassen

(15.02.2006) Das Bundessortenamt hat erneut zwei gentechnisch veränderte Maissorten zugelassen. Eine wurde von der KWS Saat AG, dem führenden deutschen Pflanzenzüchtungsunternehmen entwickelt.

Das Unternehmen will die neue Sorte mit dem Namen Kuratus zunächst nur in begrenzten Mengen in den Handel bringen. Auch Pioneer H-Bred darf nun eine weitere gv-Maissorte (PR39F56) vermarkten.

Bereits im Dezember hatten drei gv-Maissorten eine Zulassung erhalten. Alle bisher zugelassenen Sorten gehen auf den gentechnisch veränderten Bt-Mais MON810 zurück, der über eine Resistenz gegen den Maiszünsler verfügt und seit 1998 gentechnikrechtlich für den Anbau in der EU zugelassen ist. Mehrere dieser Sorten waren im Rahmen des Erprobungsanbau 2004/05 eingesetzt worden, einige zudem in mehrjährigen Praxisversuchen. Landwirte, welche die neuen Bt-Maissorten anbauen wollen, müssen die dafür vorgesehenen Flächen drei Monate vor der Aussaat beim Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) melden.

Mehr bei transGEN