Elsass: Freilandversuch mit gentechnisch veränderten Weinreben

(10.09.2005) In der Nähe von Colmar (Elsass /Frankreich) hat ein Freilandversuch mit gentechnisch veränderten Weinreben begonnen. Die Reben verfügen über eine gentechnisch vermittelte Resistenz gegen die von vielen Winzern gefürchtete Reisigkrankheit.

Sie wird von Viren ausgelöst, die von im Boden lebenden Fadenwürmern (Nematoden) übertragen werden. Der Versuch soll zeigen, ob das gentechnische Schutzkonzept gegen die Viren auch im Freiland wirksam ist. Ein Teil der siebzig gv-Weinreben wurden in einem mit dem Reisig-Viren angereicherten Boden gepflanzt, der andere auf einer unbelasteten Parzelle. Nach Angaben des staatlichen landwirtschaftlichen Forschungsinstitut INRA, das für den Versuch verantwortlich ist, werden alle Blüten entfernt. Die gv-Rebstöcke werden daher keine Trauben tragen.