Blaubeere

Blaubeerblüten
Blaubeeren

Blaubeerstrauch mit Blüten (oben) und Früchte (unten)

Wissenschaftlicher Name: Vaccinium myrtillus

Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)

Wuchsform: Der sommergrüne, mehrjährige Halbstrauch wird etwa 0,5 Meter hoch.

Früchte: Blauschwarze, bereifte Beeren mit dunkelrotem Fruchtfleisch

Vermehrung: Selbstbefruchtung und Fremdbefruchtung durch Insekten (Bienen und Hummeln)

Auskreuzung: Heimisch sind in dem Verbreitungsgebiet der Blaubeere zwei weitere Vaccinium-Arten: die Moosbeere und die Preiselbeere. Kreuzungen finden natürlicherweise in der Regel nur innerhalb der gleichen Art statt, in Ausnahmen auch zwischen nahe verwandten Arten (Bastardierung oder Hybridisierung). Über Kreuzungen zwischen der Kulturheidelbeere mit wild wachsenden Vaccinium-Arten liegen keine Informationen vor.

Herkunft: Die Blau- oder Heidelbeere (V. myrtillus) ist eine Wildart, die in Europa und Teilen Asiens auf sauren und nährstoffarmen Böden wächst (zum Beispiel in Nadelwäldern und Mooren). Die Kulturheidelbeere ist eine Kreuzung aus der heimischen V. myrtillus und der amerikanischen V. corymbosum. Sie ist größer als die Wildart und weist wie die Beere der amerikanischen Art ein weißes Fruchtfleisch auf.

Geschichte: Früher wie heute werden die Beeren der Wildart gesammelt. Die Kulturart gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie wird in Plantagen angebaut.

transGen-Datenbank: Blaubeere