Blumenkohl

blühender Blumenkohl

Durchgewachsener, blühender Blumenkohl

Wissenschaftlicher Name: Brassica oleracea var. botrytis

Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)

Wuchsform: Der fleischig vergrößerte, nicht voll entwickelte Blütenstand an einer gestauchten Sprossachse bildet den essbaren Teil des Blumenkohls. Die Blätter sind am Grund der Sprossachse in einer Rosette angeordnet. Die zweijährige Pflanze bildet im ersten Jahr die Blütenstandsanlage. Erst im zweiten Jahr entwickeln sich die Blüten zu einem vermehrungsfähigen Organ.

Früchte: Wie bei allen Vertretern aus der Familie bilden Kreuzblütler ihre Früchte als Schoten aus.

Vermehrung: Fremdbestäubung

Auskreuzung: Kreuzungen finden natürlicherweise in der Regel nur innerhalb der gleichen Art statt, in Ausnahmen auch zwischen nah verwandten Arten (Bastardierung oder Hybridisierung).

Geerntet wird der Blumenkohl im ersten Jahr, wenn die Blüten noch nicht entwickelt sind. Kommt das Gemüse im Freiland zur Blüte, kann es sich mit Rübsen und Schwarzem Senf kreuzen.

Herkunft: Blumenkohl stammt vermutlich von der Wildart Brassica cretica aus dem östlichen Mittelmeerraum ab.

Geschichte: Blumenkohl wurde ab dem 15. Jahrhundert in Italien gezüchtet. Seit dem 16. Jahrhundert wird er in ganz Europa angebaut.