Bundesregierung: Spuren von gv-Reis in 45 Lebensmittelproben

(07.11.2006) Die Lebensmittelüberwachungsbehörden der Bundesländer haben bisher in 45 Proben Spuren von gentechnisch verändertem Reis gefunden. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage von Bündnis90/Die Grünen hervor.

Die Hersteller haben bisher zehntausend Tonnen Reis und Reisprodukte freiwillig aus dem Handel zurückgezogen. Die Bundesregierung bestätigte, dass die Verunreinigungen sehr gering seien und etwa 0,05 Prozent betragen. Bei dem gv-Reis handelt es sich überwiegend um LL601-Reis, der in den USA bisher aus nicht abschließend geklärten Gründen in konventionellen Reis gelangt ist. In einigen Produkten seien auch Spuren von gv-Reis aus China festgestellt worden. Bisher ist kein gv-Reis in der EU zugelassen. Zwar möchte die Bundesregierung Gesundheitsrisiken durch gentechnisch veränderte Nahrungsmittel nicht ausschließen, geht jedoch „aufgrund fehlender Anhaltspunkte nicht davon aus, dass eine Gefahr für die Verbraucher bestehe.“

Mehr bei transGEN