Avocado

Avocado

Anbau-Zulassung USA
Forschung veränderte Produkteigenschaften, Trocken-, Hitzetoleranz
Freilandversuche USA

Der Avocadobaum (Persea americana) stammt ursprünglich aus den tropischen Regenwäldern Mexikos und Mittelamerikas. Heute werden über 400 Kultursorten in feuchtwarmen und tropischen Gebieten angebaut. Weltweit führend im Anbau von Avocados ist Mexiko, gefolgt von der Dominikanischen Republik und Peru.

Das Fuchtfleisch der Avocado wird roh verzehrt. Das Avocadoöl wird in kosmetischen und pharmazeutischen Produkten verarbeitet.

Beispiele Forschung und Entwicklung (Gentechnik, neue Züchtungsverfahren)

Toleranz gegenüber Trockenheit und Hitze. Wissenschaftler aus den USA und Mexiko haben das Genom verschiedener Avocado-Sorten sequenziert, darunter auch das der am häufigsten angebaute Hass-Sorte. Mit den neuen Informationen wollen Forscher nun die Gene identifizieren, die für die Hitze- und Trockenheitsverträglichkeit mancher Sorten verantwortlich sind. Ziel ist es, mit Genome Editing gezielt Avocados zu entwickeln, die tolerant gegenüber Trockenheit und Hitze sind und gleichzeitig die kommerziell wichtigen Eigenschaften aufweisen.

Nicht-bräunende Avocados. Die Unternehmen Simplot Plant Sciences und GreenVenus haben mit Hilfe der Gen-Schere CRISPR/Cas Avocados entwickelt, die nach dem Anschneiden nicht mehr braun werden. Dafür wurde das Gen für das Enzym Polyphenoloxidase (PPO), welches für das Braunwerden verantwortlich ist, ausgeschaltet. Einen ähnlichen Ansatz gibt es bereits bei Äpfeln.

Foto oben: Yuliia Davidenko, 123RF