Backpulver

mögliche Anwendung der Gentechnik Kennzeichnung
Stärke aus gv-Mais ja
Zitronensäure, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen nein

Backpulver dient zur Lockerung besonders fett- und eiweißreicher Teige, die sich zur Backhefegärung nicht eignen. Während der Zubereitung des Teigs und beim Backvorgang selbst bildet sich Kohlendioxid. Die Gasbläschen lockern den Teig und sorgen für die nötige Volumenzunahme. Grundkomponenten sind:

  • Triebmittel: Natriumhydrogencarbonat, Natron (Stoff, der Kohlendioxid abspaltet)
  • Säuerungsmittel: meist Phosphate sowie Salze der Weinsäure, Zitronensäure (sorgt dafür, dass sich die Triebkraft des Pulvers entfalten kann)
  • Trennmittel: meist Mais-, Kartoffel-, Weizen- oder Tapiokastärke, Getreidemehlen oder Calciumcarbonat (bis zu 30 Prozent) (verhindert ein frühzeitige Freisetzung der Triebkraft durch Luftfeuchtigkeit)

Bei folgenden, in Backpulver vorhandenen Zutaten sind gentechnische Anwendungen möglich. Es können jedoch keine Aussagen gemacht werden, inwieweit diese Vermutungen bei einem konkreten Produkt zutreffen.

  • Trennmittel Stärke, wenn sie aus Mais stammt: Maisstärke kann zu einem gewissen Anteil aus gentechnisch verändertem Mais stammen, vor allem wenn die Rohstoffe aus Nord- oder Südamerika importiert wurden. In der EU sind mehrere gv-Maissorten als Lebens- und Futtermittel zugelassen.
  • Säuerungsmittel Zitronensäure
  • Säureregulator Glucono-delta-lacton